[Werbung, Rezensionsexemplar]
Rezension zu Villa Obscura - Melissa C. Hill & Anja Stapor
|Einzelband| Oetinger| Erschienen am 10.10.2024 | 4 Sterne
Um die Villa Obscura ranken sich so einige Schauergeschichten. Das perfekte Setting also, um eine Halloweenparty zu veranstalten. Doch am Ende der Feier werden sechs Jugendliche als Geiseln genommen und die bewaffneten Fremden stellen schnell klar, dass es sich hierbei nicht um einen Scherz handelt. Während die Jugendlichen darum kämpfen der misslichen Lage zu entfliehen, scheinen die Geiselnehmer ihre eigene Agenda zu verfolgen. Und dann kommen nach und nach immer mehr Geheimnisse ans Licht…
Wir starten sehr actionreich in die Geschichte und durch die schnellen Perspektivwechsel war von Anfang an eine gute Dynamik spürbar. Ich wurde praktisch in die Geschichte hineingesogen und habe mit den Protagonisten mitgefiebert. Die Auflösung fand ich gut, jedoch etwas konstruiert und es blieben für mich noch ein paar Fragen offen. Der Überraschungseffekt war aber auf jeden Fall vorhanden und das Thema, welches miteingeflochten wurde, passend und mitreissend.
Durch die Perspektivwechsel lernt man die verschiedenen Charaktere besser kennen. Wie bisher immer bei den Büchern der Autorinnen hat jede Figur ihre Hintergrundgeschichte, welche nach und nach ans Licht kommt und für den Lesenden wie ein neues Puzzlestück erscheint. Dieser raffinierte Aufbau sorgte zusätzlich für Spannung. Allerdings gab es diesbezüglich einen Twist, den ich nicht ganz logisch fand. Hie
Alles in allem ist Villa Obscura ein kurzweiliger Thriller, welcher viel Dynamik und Wendungen bereithält. Die düstere Atmosphäre in der Villa und rundherum tut ihr Übriges, um für eine passende Stimmung zu sorgen. Gerade für Lesende, welche sich gerne auf ein überraschendes Ende einlassen, ist die Geschichte empfehlenswert.