Die Protagonistin macht sich in Italien auf die Suche nach der Wahrheit über den Tod ihrer Mutter. Es geht auch um sie selber, ihre Vergangenheit und ihre Identität. Die Rolle der Frau ist ein immer wiederkehrendes Thema in diesem Roman und lädt zum Nachdenken ein. Der Grundtenor des ganzen Buches ist für meinen Geschmack zu düster, die Geschichte mit den vielen Überschneidungen von Realität - Traum - Fiebertraum eher verwirrend. Zu viele “grosse” Themen werden angeschnitten, aber nicht weitergeführt. Somit bleibt am Ende ein eher “schaler”, deprimierender Geschmack übrig.
Die Sprache hat mir grundsätzlich gut gefallen, die Autorin scheint eine gute Beobachterin zu sein.