Das Besondere an der Season Sisters Buchreihe ist die Verbindung zweier Geschichten auf zwei Zeitebenen, die miteinander verbunden sind.
Im dritten Band des Season Sisters Quartett dreht sich die Geschichte in der Gegenwart um Autumn.
Autumn ist introvertiert und lebt zurückgezogen auf der Farm ihrer Eltern, sie kümmert sich um den Farm Shop die Tiere, und den Haushalt. Von ihren Eltern, die mehrheitlich ihren Rausch und ihre Orgien ausschlafen kann sie schon seit Jahren keine Hilfe mehr erwarten. Die Außenwelt hat Autumn wenn möglich gemieden. Erst nach der Begegnung mit Aiden, einem der Söhne von Daffodil Castle fühlt sie sich mehr und mehr wertvoll und vor allem gesehen. Dass die Season Schwestern seit jeher mit einem großen Familiengeheimnis leben, wird erst aufgedeckt als Autumn eine Reise nach Deutschland unternimmt und dort von ihrer starken Vorfahrin Mathilda erfährt. Mathilda lässt sich Mitte des 19. Jahrhunderts auf die Mithilfe eines Streichs ein und wird so zum Objekt der Begierde gleich mehrerer Männer. Einer davon ist schon bald besessen von Mathildas Schönheit. Schon bald fühlt sich Mathilda eingesperrt im goldenen Käfig, welcher sich immer mehr zum Albtraum entwickelt.
Fazit:
Wie schon die beiden ersten Bände habe ich auch diesen der Herbstschwester gerne gelesen. Die Geschichte auf den beiden Zeitebenen verleihen dem Buch Abwechslung und eine anhaltende Spannung. Mehr über die in den ersten beiden Bänden unscheinbar wirkenden Autumn zu erfahren und zu sehen, wie sie mehr und mehr zu einer selbstbewussten Frau wird hat mir sehr gut gefallen. Auch die historische Geschichte rund um Mathilda hat gut in dieses Buch gepasst, wenn auch nach meiner Meinung nach zu viel Gewalt darin vorkommt. Mathilda habe ich für ihre stärke bewundert und mochte ihren Charakter sehr, sie ließ sich auf von widrigsten Umständen nicht entmutigen. Triggerwarnung: Gewalt und sexuelle Gewalt! Für alle die mit den genannten Triggern gut umgehen können ist diese Geschichte eine lesenswerte Geschichte rund um ein Familiengeheimnis das tief ins 19. Jahrhundert zurückreicht.