So allgemein, denke ich dass eine “Identitätssuche” immer grosse Arbeit bedeutet. Gerade wenn man in einem fremden Land lebt und sich mit diesen Werten und dieser Kultur identifiziert. Wenn man dann die Wurzeln entdecken möchte ist dies wie fremd. Dies zu deiner Frage.
Es enttäuscht mich, dass Rosa in meinen Augen etwas untergeht, wie fortgeschrittener das Buch ist. Am Anfang ist sie sehr präsent und ja auch ein Teil des Familienkonstrukts.
Die Vermutung des traumatischen Erlebnisses des Schmetterlingkindes wurde im Kapitel “September” nochmals bestätigt.
Die Reise, war spannend, da es einige Fragen klärte, aber gleichzeitig weitere Fragen öffnete und sich verschiedene Familienmitglieder distanzierten.
Alles in allem, fand ich das Buch gut, interessant, sehr lesefreundlich; wüsste allerdings noch nicht, ob ich einen zweiten Teil davon lesen würde. Es hat für mich kein richtiges Ende, da dies offen ist. Das spricht für ein zweites Buch.
Rezession:
Ein Buch, welches sehr lesefreundlich und auch nich all zu lang ist. Es spiegelt ein Familienleben, mitten in Berlin. Lou möchte dennoch ihre Ursprungskultur entdecken. Eine Reise sollte dies ändern. Ob diese Reise dies kann? Es bleibt spannend bis zum Schluss! Überraschung pur! Egal ob für den Alltag oder als Ferienlektüre.