Ein kleines, heruntergekommenes Städtchen im Norden Deutschlands, eine Frau mit unerfülltem Kinderwunsch, ein plötzlich leeres Haus, eine alte Tante und eine bald pensionierte Ärztin, eine ehemalige Nachbarin, sie alle verbindet eigentlich nichts – ausser dem alltäglichen Leben und ab und an Zufälle. Mitten in Zweifeln, Ängsten und Hoffnungen werden dünne Fäden gespannt, unmerklich, die sich mit der Zeit zu einem Netz verbinden. Wo Pessimismus nur allzu gut verständlich wäre, entsteht Zutrauen, wächst sogar Vertrauen ins Leben, wie gefährdet es auch immer sein mag.
Ein ruhiger, feinsinnig geschriebener Roman über ganz normale Menschen mit ihren alltäglichen und doch so bedeutsamen Zweifeln und Sehnsüchten, der Mut macht, Begegnungen und ungewohnte Schritte zu wagen und ans Leben zu glauben.