Mein Leseeindruck subjektiv, aber spoilerfrei 😉
Der Klappentext klang vielversprechend, so dass die Geschichte bei mir einziehen durfte, als E- Book Deal 😉
Der Schreibstil ist total simpel, fast Kinderbuchmässig, jedoch flüssig zu lesen. Erzählt wird aus der Sicht der sechzehnjährigen Protagonistin Juno, was ich als angepasst empfunden habe.
Die Charaktere waren alle solide, aber doch sehr oberflächlich ausgearbeitet, was mich allerdings in diesem Genre grundsätzlich nicht stört. Dass sich Juno, oft nicht ihrem Alter entsprechend verhalten hat, fand ich nachvollziehbar, wenn man bedenkt, wie sie aufgewachsen ist. Ansonsten wirkten manche Interaktionen zwischen den Personen, oder deren Handlungen aber schon irgendwie paradox und merkwürdig
Das Buch startet wirklich stark, ebenfalls mochte ich diese beklemmende, geheimnisvolle Atmosphäre auf der Insel und die vielen offenen Fragen ( DAS Geheimnis, war mir allerdings schon nach den ersten paar Seiten klar) die mich bei der Stange hielten. Der Plot hat durchaus Potential, wurde aber meiner Meinung nach nicht ausgeschöpft. Denn mit zunehmender Seitenzahl wurde die Geschichte immer wie unglaubwürdiger, es ergaben sich viele Logikfehler, Ungereimtheiten, lose Enden , das Ganze wirkte unstimmig und unausgereift!
Am Ende nervte mich dann auch noch eine Sache….im Print befindet sich bei der hinteren Umschlagklappe eine dreistellige Zahl, die auf die Auflösung des Geheimnisses um den rosa Zettels hinweist. Wieso war es nicht möglich, E-Book Lesern irgendwo auf den letzten Seiten ebenfalls die besagte Seitenzahl mitzuteilen????
Nun habe ich noch ein weiteres Buch des Autors auf meinem E- Reader und hoffe doch sehr, dass sich seine Schreibweise in der zwischen Zeit verbessert hat!!
Ich vergebe knappe 3 Sterne