«Luisa» ist der erste Band von Lena Corina’s Buchreihe und entführt uns in die Welt des viktorianischen Londons. Luisa wächst als Mündel bei ihrem Ziehvater auf. Trotz mehreren Versuchen sie unter «den Mann» zu bringen, weigert sich Luisa in den Bund der Ehe einzutreten. Damit sie die Härte des einfachen Lebens kennenlernt, schickt sie ihr Ziehvater auf die Farm seiner Tochter und seines Schwiegersohnes, wo sie ihr Herz an die Liebe verliert. Eine gewaltige Ladung an Ereignissen wird ins Rollen gebracht.
Luisa ist eine Protagonistin die man sofort ins Herz schliesst, eine junge Frau, die zwischen den Erwartungen der Gesellschaft und ihren eigenen Träumen gefangen ist. Von der ersten Seite an hat mich das Buch gepackt. Lena Corina versteht es fabelhaft die Spannung aufzubauen. Die kurzen Kapitel und die unerwarteten Wendungen haben mich ständig in Atem gehalten, sodass ich am liebsten ins Buch «gestiegen» wäre um Luisa zu warnen. Die ganzen Intrigen die hier gespannt werden reisen mich vollkommen mit. Eine perfekte Mischung die es in sich hat. Sämtliche Emotionen aller Protagonisten sind sehr greifbar und authentisch. Für mich ist dieses Buch eine echte Bereicherung und Lena Corina hat hier ein Werk geschaffen, das ich so schnell nicht vergessen werde. Mal abgesehen davon, dass ich nach diesem sensationellen Ende unbedingt wissen möchte wie es weitergeht!