Der Baum begleitet uns durch alle Jahreszeiten, durch alle Jahrhunderte. Hesse beginnt in seinem Büchlein im Frühling und endet im Winter. Er schreibt in Gedichten aber auch über seine Aussicht vom Balkon oder über seine Wanderungen / Ausflüge. Der Baum ist dabei stehts im Mittelpunkt. Er schreibt philosophisch und nachdenklich.
Knarren eines geknickten Astes:
Splittrig geknickter Ast,
Hangend schon Jahr um Jahr,
Trocken knarrt er im Wind sein Lied,
Ohne Laub, ohne rinde,
Kahl, fahl, u langen Lebens,
Zu langen Sterbens müd.
Hart klingt und zäh sein Gesang,
Klingt trotzig, klingt heimlich bang
Noch einen Sommer,
Noch einen Winter lang.