Messner beschreibt hier in meist kurzen, prägnanten Kapiteln mit vielen Fotos sein Woher und was ihn antrieb - keine Auflistung irgendwelcher Glanzleistungen, auch wenn diese im Vorbeigehen genannt werden.
Es war nicht die Motivation auf dem Podest zu stehen, sondern innerer Drang, den er mit ‘Sinn’ beschreibt. So ist er mit seinen Gedanken dem Titel treu, er philosophiert in grossen Zügen über Sinn und damit auch Erfüllung, genauso über Tiefschläge und deren Überwindung, wie er nie aufgab und stets eine ‘neue Route’ fand - auch und gerade im übertragenen Sinn.
Der erste Teil endet damit, dass ihn seine Frau vor die Tür stellt. Hier greift Diane den Faden auf, seine jetzige Partnerin. Sie erzählt ihre Liebesgeschichte mit den schönen und schwierigen Seiten.
Im letzten Teil kommt wieder vermehrt das Philosophische zum Zug, das hie und da den Geschmack von Rechtfertigung und auch ein wenig Besserwisserei hat.
Insgesamt ein gutes Buch, das mir einen neuen Blick auf den Mann gewährte, der Grenzen sprengte.