Morrighan erzählt die Geschichte eines Mädchens aus einem Stamm, der eine einstige Katastrophe überlebt hat. Aus den Überlebenden haben sich zwei Gruppen gebildet: einerseits die nobadischen Stämme, zu denen auch Morrighans gehört, und andererseits die Plünderer, die diese Stämme ausrauben. Eines Tages wird Morrighan von einem Plünderer verschont, und von diesem Tag an kreuzen sich ihre Wege immer wieder, bis zwischen ihnen etwas entsteht, das nicht sein dürfte.
Morrighan ist eine Kurzgeschichte, die an eine Gute-Nacht-Geschichte erinnert. Das Buch lässt sich schnell lesen und enthält alle paar Seiten ansprechende Illustrationen.
Leider konnte es mich nicht überzeugen, da die Handlung sehr vorhersehbar ist und die Charaktere nur wenig Tiefe haben. Da ich die „Chroniken der Verbliebenen“ nicht gelesen habe, kann ich nicht beurteilen, wie wichtig dieses Buch für die Hauptgeschichte ist. Dennoch empfehle ich es allen Märchenliebhabern.