Colleen Hoover ist bekannt für emotionale und fesselnde Geschichten, und „Zurück ins Leben geliebt“ ist da keine Ausnahme. Ich liebe die Autorin und verzichte deshalb seit langem darauf den Klappentext vorher zu lesen, so dass ich des Öfteren erstaunt, was die Autorin aus einer Grschichte macht.
In diesem Roman begleitet der Leser die Protagonistin Tate, die nach einer schmerzhaften Trennung versucht, ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen. Als sie auf den Piloten Miles trifft, bahnt sich eine schöne und doch komplizierte Liebesgeschichte an. Doch Miles hat eine Veegangenheit, die eine Zukunft für ihn unmöglich macht.
Hoover versteht es, ihre Leser in den Bann zu ziehen. Sie verarbeitet in dieser Geschichte Themen wie Verlust, Schuld und Vergebung. Der Plot entwickelt sich flüssig und die Art und Weise, wie Hoovers Erzählung zwischen Gegenwart und Vergangenheit wechselt, hält den Spannungsbogen aufrecht. Besonders bemerkenswert ist der Plottwist und die wechselnden Emotionen, die dem Buch eine unerwartete Tiefe verleihen.
Für mich gibt es jedoch einen Kritikpunkt, die Hauptprotagonistin wirktnauf mich etwas unsympathisch. Ihr Verhalten ist manchmal nicht wirklich nachzuvollziehen, was es für mich schwierig macht, mich mit ihr zu identifizieren.
Insgesamt ist „Zurück ins Leben geliebt“ ein emotionales Leseerlebnis mit einem großartigen Plottwist. Colleen Hoover zeigt einmal mehr, dass sie meisterhaft darin ist, Geschichten zu schreiben, die mich zu tiefst berühren und überraschen können.