[Werbung, Rezensionsexemplar]
Rezension zu Nightbirds: Der Kuss der Nachtigall - Kate J. Armstrong
|Band 1| Ravensburger| Erschienen am 29.08.24 | 544 Seiten | 4.5 Sterne
In der Stadt Simta ist Magie verboten. Nur die höheren Kreise der Gesellschaft können sich durch ihre Macht und ihren Einfluss ein Quäntchen davon sichern, indem sie die sagenumwobenen Nightbirds treffen. Diese können durch einen Kuss einen Teil ihrer Magie für eine begrenzte Zeit an eine andere Person weitergeben. Die Identität dieser drei Frauen muss jedoch unter allem Umständen geheim gehalten werden, um ihre Sicherheit zu gewährleisten. Doch dann geschieht ein Anschlag, bei dem die Nightbirds nur knapp mit dem Leben davonkommen und sich plötzlich inmitten von Intrigen, Lügen und Geheimnissen wiederfinden…
Die Geschichte wird aus der Sicht von Mathilde, AEsa und Sayer erzählt und konnte mich von Anfang an in ihren Bann schlagen. Die Stadt Simta hat mich ein bisschen an das Caraval-Universum von Stephanie Garber erinnert - voll mit Geheimnissen und Magie. Gerade auch die Sagen, welche sich um die Nightbirds und ihre Kräfte ranken, haben mich von Anfang an neugierig gemacht. Wie die Geschichte sich jedoch weiterentwickelte, konnte ich nicht erahnen, weswegen mit jeder neue Plot Twist erneut fesseln konnte. Zwischenzeitlich flachte der Spannungsbogen zwar minimal ab, aber ich bin trotzdem immer am Ball geblieben. Besonders gefallen hat mir auch die Art und Weise, wie sich gegen Ende hin ganz viele Fäden miteinander verweben und ein Gesamtbild ergeben, dass ich vorher nicht erkennen konnte.
Sayer, Mathilde und AEsa sind sehr interessante Protagonistinnen. Jede hat einen anderen Charakter und eine Lebensgeschichte, welche sie geprägt hat. Die drei Frauen wirkten auf mich sehr authentisch und ich habe ihre Entwicklungen gerne mitverfolgt.
Alles in allem hat für mich bei dem ersten Teil der Nightbirds-Reihe nur ein kleiner Funke zum Jahreshighlight gefehlt. Klar ist für mich jedoch, dass ich die Reihe unbedingt weiterverfolgen muss und ich gespannt darauf bin, was die Autorin noch alles in Peto hat.