“Die Sache mit Rachel” ist ein fesselnder und gleichzeitig ehrlicher Roman, der sich um Freundschaft, Liebe und das Erwachsenwerden dreht. Im Mittelpunkt steht Rachel, eine junge Frau, die versucht, ihr chaotisches Leben als Studentin in den Griff zu bekommen und dabei in jede Menge Drama gerät.
Rachel lebt in Cork und teilt sich eine Wohnung mit ihrem besten Freund James. Rachel verliebt sich in ihren verheirateten Professor Dr Byrne und James fängt eine Affaire mit diesem an. Es dauert nicht lange, bis beide in einem echten Gefühlschaos landen, das ihr Leben komplett durcheinander bringt.
Meine Kritikpunkte an dem Buch:
Rachel und James treffen oft Entscheidungen, die man als Leser nicht immer nachvollziehen kann, was beim lesen frustrierend war. Aber genau das macht die Figuren auch so real: sie sind chaotisch, widersprüchlich und auf der Suche nach sich selbst.
Die toxischen Beziehungen und Freundschaften, die das Buch prägen, werden zwar glaubwürdig und realistisch dargestellt, doch es mangelt manchmal an einer tiefergehenden Auseinandersetzung oder spürbaren Weiterentwicklung. Rachel scheint aus ihren Fehltritten nicht wirklich zu lernen und viele Konflikte lösen sich scheinbar im Nichts auf, ohne dass klare Konsequenzen erkennbar werden.
Das Buch überzeugt aber durch eine Kombination aus Humor, emotionalem Tiefgang und einer authentischen Darstellung des Lebens. Ein 4 Sterne Buch für mich.