Betty Davis hat ihren Job verloren – schon wieder. Weihnachten steht kurz bevor und sie weiss nicht, wie sie die nächste Miete bezahlen soll. Das New Yorker Kaufhaus Maint’s sucht Personal, somit meldet sich Betty in der Hoffnung auf einen Job als Verkäuferin. Sie wird auch eingestellt – als Weihnachtselfe! Und Juniorchef Josh McAllistar wurde von seinem Vater dazu verdonnert, Santa Claus zu mimen. Nur leider ist Josh ein Weihnachtsmuffel, ein Grinch…
Erster Eindruck: Das Cover ist durch das Hellblau-Weiss ziemlich blass, unscheinbar – schade, das ginge noch besser.
Betty ist taff, cool. Sie ist nicht auf den Mund gefallen und spricht manchmal schneller als sie nachdenkt. Das ist nicht immer zu ihrem Vorteil. Sie erschleicht sich einen Vorstellungstermin im Maint’s, indem sie einfach vorgibt, mit Nancy oder Judy gesprochen zu haben. Irgendjemand in dem grossen Kaufhaus wird wohl so heissen. Bingo! Dass sie eine Elfe spielen soll, hätte sie sich nicht erwartet, aber da sie ein Weihnachtsfan ist, freut sie sich darauf. Josh jedoch wehrt sich mit allem gegen diesen aussergewöhnlichen Einsatz, aber da der Santa, den sie üblicherweise gebucht haben, anderweitig auftritt, muss er auf Geheiss seines Vaters ran. Wie soll das gehen? Ein grummeliger Santa mit Kindern, die auf seinem Schoss sitzen und Weihnachtswünsche äussern? Und dann ist da diese freche Weihnachtselfe, die äusserst attraktiv in ihrem grünen Kostüm wirkt, und sich nicht scheut, ihm Paroli zu geben…
Das Buch hat sich flüssig lesen lassen und die Geschichte lief wie ein Film vor meinem inneren Auge ab. Ich konnte mir Santa Josh und Elfe Betty prima vorstellen. Bei mir darf es bei Weihnachtsromanen gerne auch mal ein bisschen kitschiger zu und her gehen als das restliche Jahr; hier hat für mich alles gepasst. Mir hat die Freundschaft von Betty und Liz sehr gefallen – ich würde jedem Menschen wünschen, so eine Freundschaft zu haben. Und mich haben auch Seniorchef George McAllistar und seine rechte Hand Judy begeistert. Von mir gibt es 5 wohlverdiente Sterne.