„Die Sache mit Rachel“ ist ein unterhaltsamer Roman, der eine interessante Mischung aus Literatur, Beziehungen und den Auswirkungen der Finanzkrise in Cork bietet. Die junge Studentin Rachel trifft während ihres Nebenjobs im Buchladen auf den lebhaften James, und die beiden entwickeln eine ungewöhnliche Freundschaft. James schlägt vor, dass Rachel seine Mitbewohnerin wird, was zu einer Reihe unerwarteter Ereignisse führt, insbesondere als sie versuchen, Rachels Schwarm, den Literaturprofessor Dr. Fred Byrne, näherzukommen. Jedoch zeigt sich das Buch in seiner Umsetzung eher schwach. Die Handlung entwickelt sich oft vorhersehbar, und die zentrale Lesung verläuft nicht so überraschend oder tiefgründig, wie man es sich wünschen würde. Einige Plotstränge und Charakterentwicklungen wirken unausgereift, und der Konflikt zwischen den Figuren bleibt oberflächlich. Die Finanzkrise als Hintergrund bleibt unterbelichtet und hätte stärker in die Handlung integriert werden können.
Insgesamt ist „Die Sache mit Rachel“ ein solider Roman, bei dem es aber an Tiefe und Komplexität fehlt.