Pixie Graham liebt Weihnachten und das Filmtheater Edenopolis ihres Grossvaters. Doch Pixie ist weit davon entfernt, dass Edenopolis kostendeckend geschweige denn rentabel zu betreiben. Es wäre naheliegend, auf das Kaufangebot der Immobilienfirma Edinburgh Holdings einzugehen. Aber Pixie kann nicht. Sie will den Traum ihres verstorbenen Grossvaters weiterführen. An Weihnachten ist der Kinobesuch nach Familientradition für alle kostenlos und so trifft sie auf Liam, der ihr Herz schneller schlagen lässt. Aber ist er wirklich der, für den er sich ausgibt?
Erster Eindruck: Das winterliche Cover ist von den Farben her sehr ungewöhnlich.
Nach dem Prolog gibt es einen Zeitsprung von drei Jahren. Die Geschichte wird abwechselnd aus Sicht von Pixie und Liam erzählt.
Pixie hat ihren Ex-Freund und ihre Ex-Freundin in flagranti erwischt – schlimmer kann es nun nicht mehr kommen, oder? Doch, es kann! Auf dem Weg von ihrer alten gemeinsamen Ex-Wohnung zu einer Wohnungsbesichtigung bleibt sie im Fahrstuhl stecken! Mit ihr Prinz Harry. Nein, natürlich ist es nicht der echte Prinz Harry, aber der Mann, der mit ihr feststeckt und sich später als Liam vorstellt, sieht dem Prinzen eben sehr ähnlich. Er ist auf dem Weg zu seiner Verlobung. Wer hätte gedacht, dass sie sich Jahre später zufälligerweise wieder über den Weg laufen? Natürlich wir Leser:innen!
„Wenn sich eine Tür schliesst, dann steig zum Fenster wieder hinein.“ (Pixies Grossvater)
Nach dem Tod von Pixies Grossvater führt sie das Edenopolis weiter. Sie hat dafür ihren Vater ausbezahlt, der nur das Gebäude verkaufen wollte und nicht den Traum seines Vaters weiterleben wollte. Pixie hingegen liebt Filme und alles was dazugehört, nicht umsonst hat sie einen Master an der Filmhochschule gemacht. Sie wollte Filme drehen. Aber das Kino ist zu ihrem Traum geworden. Doch stimmt das wirklich? Hätte ihr Grossvater gewollt, dass sie alles aufgibt, was sie wollte? Das Wiedersehen von Pixie und Liam ist unerwartet – zumindest für Pixie.
Das Buch hat sich flüssig lesen lassen. Am besten hat mir die Freundschaft gefallen, sei es von Pixies Seite die Damen Claire, Trudy, Adele und Josie sowie deren Tochter Rose, und von Liams Seite die Herren Wes und Josh – allesamt wirklich interessante Persönlichkeiten. Mein Romantikerherz bedankt sich und vergibt 4 Sterne.