Mit Büchern von Paige Toon ist es bei mir immer so eine Sache. Einerseits lese ich sie total gerne, weil ich die dramatischen Wendungen mag und auch ihr Schreibstil angenehm zu lesen ist. Sie macht es einem sehr leicht in die Story reinzukommen. Nur: Ich finde, es wirkt manchmal fast ein bisschen steril. Bei manchen Szenen hat man das Gefühl, als hätte sie einfach schnell weitermachen wollen und sich deshalb gar nicht erst die Mühe gemacht, die Feinheiten sauber auszuarbeiten.
Bei “Nur in dich verliebt” ging es mir genauso. Ich war zwar enorm schnell durch, weil es mich wirklich interessiert hat, wie die Geschichte weiterging. Den Plottwist - ich will ihn hier nicht verraten - fand ich wirklich, wirklich klasse (er ist ein ziemlicher Schocker), aber gefühlsmässig hat es mich nicht wirklich abgeholt. Da hätte man mehr Emotionen rausholen können - meiner Meinung nach (aber ich bin ja auch eine kleine Kitschnudel).