Das Cover ist einfach eines der schönsten Cover das ich diese Jahr gesehen habe und ich muss sagen, es hat mit dazu beigetragen, dass ich die Leseprobe geöffnet habe.
Das Buch hat mich sofort angesprochen, denn der Prolog ist ein echter Knaller. Was ich richtig gut finde ist, dass man durch den Klappentext nicht weiss, dass es im Prolog um eine Gerichtsverhandlung geht in der ein Kriegsverbrecherprozess behandelt wird. Das fand ich wirklich stark, weil man als Leser sich sofort fragt, was hat denn jetzt der Prozess mit Johanna und Ihrer Tochter zutun. Ich habe ja sofort die wildesten Spekulationen angestellt, die natürlich dazu beigetragen haben, das ich das Buch und die Geschichte sehr gerne und auch zügig durchgelesen habe.
Die Geschichte ist wirklich toll und auch die Dynamik zwischen Mutter und Tochter sehr nachvollziehbar.
Was das Buch auszeichnet ist die Story und das die Autorin sich traut ein Thema anzusprechen, dass wohl eher tabuisiert wird und in dem die Mutter auch nicht gut weg kommt. Die eigene Familie zu verlassen für eine grosse Liebe, die Arbeit über die Familie stellen auch wenn dies für einen guten Zweck ist und was für Auswirkungen dies auf die Kinder haben kann.
Für mich war diese Buch etwa besonderes weil es so ehrlich und schonungslos geschrieben ist und auch das Thema “Burnout” gut beschreibt.
Wirklich ein sehr lesenswertes Buch.