Johann Meinert entschließt sich gemeinsam mit seinen Kameraden, dass für sie nun Schluss ist mit dem Krieg. Sie sind nicht weit von ihrem Zuhause in Stade und der Krieg ist so gut wie verloren. Also desertiert er und kann sich bei seiner Tante auf dem Heuboden verstecken, irgendwo in Niedersachsen außerhalb eines Dorfes. Und doch wird er entdeckt, und zwar von Frieda. Frieda ist ein junges Mädchen, sie spielt mit Johanns Angst, denn sie könnte ihn jederzeit verraten.
Schlussendlich sind es zwei Monate, die für Johann zur nervlichen Zerreißprobe werden. Er sehnt sich nach seiner Frau, seiner Familie. Immer wieder werden Rückblenden eingeflochten, von seiner Hochzeit und auch aus seinen Erlebnissen im Krieg.
Trotz aller Angst entsteht eine Atmosphäre der Leichtigkeit, eine Blase des Abwartens und der Hoffnung.
Basierend auf den Erlebnissen seines Großvaters konnte der Autor diese Geschichte erzählen.
Insgesamt gut umgesetzt, interessant und sprachlich bildhaft mit kurzen Kapiteln und gut platzierten Wechseln zwischen den Erzählebenen.