Ich entschuldige mich für die späte Antwort. Beim letzten Teil hatte ich doch länger, als gedacht. ☺️
Ich fand das Buch nach wie vor sehr gut. Ich mochte diese Einfachkeit des Buches. Der Geschichte konnte ich sehr gut folgen, und es gab doch zwei-drei Szenen, wo ich nicht so vorausgesehen habe. Der Schluss wirkte auf mich jedoch sehr dahin “gestresst”. Irgendwie kommt es noch zu einem Prozess, einer aus dem Heim taucht auf und erzählt Nica von Adeline und Rigel und eine sehr bizarre Szene im Pub. Ich hätte mir wohl eher ein sanftes Ende gewünscht, hingegen der Epilog fand ich sehr sehr schön, vor allem weil der Buchanfang ähnlich war wie das Ende.
Ich fand die Krankheit von Rigel etwas sehr überspitzt und konnte diese zu wenig nachvollziehen, da sie am Ende doch eine ziemlich grosse Rolle gespielt hat. Vielleicht habe ich da die Erklärung überlesen? Ich weiss es nicht. Auf jedenfall hätte ich das Verhalten von Rigels Charakter auch ohne seine Krankheit begründen können. Diese Krankheit hat für mich noch etwas unnötiges Drama draus gemacht.
Insgesamt jedoch bin ich positiv überrascht und ich fand es eine schöne, emotionale Geschichte mit viel Hoffnung und Neuanfängen. Das Thema hat mich sehr gepackt und könnte auch sehr inspirierend dafür sein, dass man nicht auf den ersten Blick urteilt.
Das Buch würde ich mit folgenden drei Wörtern beschreiben: emotional, hoffnungsvoll und menschlich.
Es hat mich sehr gefreut an dieser Leserunde teilzunehmen und meinen Horizont zu erweitern. 😊🫶🏼