Die Geschichte ist eine Mischung aus Biografie und Roman das uns vieles aufzeigt und auch nachdenklich stimmt.
Am Beispiel von Betty geborene Lambert und Teil der Rothschild Dynastie spürt und erfährt man wie es damals im Hochadel und dann während der beiden Weltkriege in Europa war. Speziell auch die Geschichte der Juden erfährt man da sehr genau. Da schützte auch alles Geld nicht vor Verfolgung, Enteignung, Deportation und Ermordung. Auch die Schweiz spielte in der Zeit des zweiten Weltkrieges eine recht unrühmliche Rolle in Bezug auf die Judenverfolgung.
Liebe, Mutterliebe, Frauen all das war in der damaligen Zeit und im Hochadel absolut verpönt. Ehen wurden arrangiert, die Kinder abgegeben und durften nicht bemerkt werden. Mädchen hatten nur den Zweck des Repräsentierens und die Nachfolge zu sichern. Knaben mussten ganz selbstverständlich die Dynastie weiterführen und die Geschäfte vom Vater übernehmen ob geeignet oder nicht.
Sehr häufig musste ich beim Lesen den Kopf schütteln und fragte mich immer wieder, ob all die Menschen, denn kein Gewissen und keine Emotionen kannten. Es hat mich zum Teil recht erschüttert, auch was da alles auch in der Schweiz passiert ist, und man geflissentlich einfach weg geschaut hat.