Henrik und Nora verbringen mit ihrem fünfjährigen Sohn ihren Urlaub im Ferienhaus von Henriks Familie in Schweden. Aus dem erhofften idyllischen Urlaub wird nichts, vielmehr entwickelt sich der Aufenthalt zum Albtraum. Hendrik entdeckt im Wald ein verfallenes Baumhaus, das unangenehme Erinnerungen an seine Kindheit heraufbeschwört. Genau dort wird ein Kinderskelett gefunden und kurz danach verschwindet der Sohn im Wald….
Die Geschichte wird aus vier Perspektiven erzählt. Die Hauptcharaktere sind Rosa, Henrik und Nora (die Eltern) sowie Mara. Rosa spürt anhand von Pflanzenveränderung den Tod auf. Sie entdeckt die Kinderleiche. Mara ist ein Entführungsopfer. Diese Charaktere sind vielseitig und gut ausgearbeitet.
Die Handlung ist spannend und gleichzeitig komplex. Es waren für mich persönlich zu viele Handlungsstränge. Einige davon hätten weggelassen werden können ohne der Geschichte zu schaden. Ein Ereignis empfand ich als unrealistisch. Es trug nicht zur Gesamthandlung bei und war nur brutal. Am besten gefiel mir die düstere, beklemmende Atmosphäre, welche die Autorin geschaffen hat.
Die Sprecherinnen und Sprecher mochte ich sehr gerne. Es sind: Saskia Haisch, Leonie Landa, Laura Marie, Christiane Marx und Oliver Rohrbeck.