Björn Diemel steht mitten im Leben und hat schon viele Aspekte seines Lebens achtsam geändert. Doch soll das alles gewesen sein? Was möchte Björn noch im seinen Leben erreichen? Sein Achtsamkeitscoach rät ihm, auf dem Jakobsweg zu pilgern und so sich seiner Midlifecrisis zu stellen. Ganz achtsam nimmt Björn den Weg auf sich und stellt sich seine Pilger-Fragen nach Leben, Tod und Erfüllung. Wenn nur die lästigen toten Mitpilger nicht wären.
Dieses Buch ist der dritte Band der «Achtsam morden»-Reihe. Ich mag nach wie vor die Kombination zwischen Achtsamkeitsübungen und Krimigeschehen. Ganz nach dem Motto: Auf die Perspektive kommt es an. In der Handlung fand ich den Anfang amüsant, wie ich es von den anderen Bänden kannte. Den Mittelteil war etwas gezogen. Ich weiss nicht, ob es am Pilgern lag, das an sich eine gewisse Monotonie mitbringt. Das Ende empfand ich leider etwas fragwürdig.
Mein Fazit: Wer die Reihe kennt, begibt sich gerne mit Björn auf die Reise nach dem Sinn des Lebens. Leider nahm die Geschichte immer weiter ab. Dafür gebe ich aufgerundete 4 Sterne.