Pat und Fiona sind beide ca. siebzehnjährig und erfahren ihre erste grosse Liebe. Pat besucht Fiona in Irland. Der Freiheitsdrang der beiden wird von den Erwachsenen gebremst. Fionas Mutter teilt Pat ein separates Zimmer zu. Sie schleichen sich in den Camper, haben aber noch keinen intimen Kontakt. Der Entschluss, abzuhauen wird gefasst. Die Reise nimmt den grössten Teil des Inhalts ein. Es ist eine Reise, die so beschrieben wird wie sie unter solchen Umständen in etwa ablaufen muss. Wird man gesucht? Wo kommt man unter? Das Geld wird knapp, es muss für Verpflegung, Weiterreise etc. gesorgt werden. Dann gibt es ein unvorhergesehenes Problem und sie müssen eine möglichst vernünftige Entscheidung treffen. Immer wieder denkt Pat an seinen jüngeren Bruder, der vor einigen Jahren ertrunken ist. Er war der Nachtschwimmer und dem Auflehnen gegen die Restriktionen, welche die Eltern ihm aufgedrückt haben, ist eine kurze Episode gewidmet.
Die Schilderung, wie die beiden jungen Leute ihre Launen ertragen haben und sich arrangiert haben, hat mich beeindruckt. Das haben sie irgendwie gepackt. Ob zielführend, sei hier dahingestellt. Ihre Handlungen aber, da dachte ich, wie kann man nur so blauäugig sein und denken, so ein Vorhaben könnte Zukunft haben - und dann habe ich in die Zeit zurückgeschaut, als ich in diesem Alter war - das brauche ich nicht weiter zu kommentieren, aber gerade unter diesem Blickpunkt bin ich zufrieden mit dieser Lektüre.