Der Autor hat uns bereits eine tolle Krimireihe um Luc Verlaine in Bordeaux geschenkt - jetzt scheint Alexander Oetker Florenz entdeckt zu haben.
Seine neue Protagonistin ist die Commissaria Guilia Ferrari, die zusammen mit dem frühpensuionierten Commissario Luigi Batista und dem erblindeten Sergente Enzo Aleardi ermittelt. In der Stadt geschehen grauenhafte Morde, bei denen die Leichen ein Lächeln ins Gesicht geformt wird. Einen Bezug zwischen den Opfern ist nicht erkennbar.
Der Autor zeichnet eine dichte authentische Atmosphäre, welche die Leser zu einer Kopfreise nach Florenz mitnimmt. Er schreibt beschwingt und leicht und streut nebenbei Rezepte ein, die zum sofortigen Nachkochen einladen. Italien pur. Die Charaktere sind auf Anhieb sympathisch! Natürlich gibt es einen Gegenpol in Person des Questore…
Unterhaltsam und spannend.