Frost und Mondlicht passt als vierter Teil der Acotar-Reihe actionmässig zwar nicht ganz so gut in die Serie wie seine Vorgänger, dennoch ist es eine wunderbare Geschichte und absolut lesenswert. Gefahren wurden gebannt und Schlachten geschlagen, nun ist es für unsere Protagonisten an der Zeit, nach Hause zurück zu kehren und die Wunden zu lecken. Man hat beinahe das Gefühl, als würden die Figuren den Leser bei der Hand nehmen, um ihm einen tiefen Einblick in das Leben am Hof der Nacht zu gewähren und selbst für den Leser ist es ein Gefühl des Nachhausekommens. Wir haben mit den Charakteren über drei Bücher hinweg vieles mitgemacht und Frost und Mondlicht bietet eine Gelegenheit, alles zu verarbeiten, während unsere Lieblingsfiguren dasselbe tun und versuchen, im Schutz des Alltags ihre Wunden zu heilen. Und während man endgültig zu einem Teil des Nachthofs wird, merkt man, wie sich über dem Sternenhimmel langsam neue Gefahren zusammenbrauen.