Ich habe mich unterdessen an den Schreibstil von Arenz gewöhnt und finde das Buch immer spannender. Es hat unerwartete Wendungen und fesselt mich immer mehr.
Ich finde es sehr schön, wie die Beziehungen intensiver und enger werden. Zwischen dem Opa und Roberta, Gertrud und Georg und Roberta und Wilhelm. Es hat alles eine gewisse Leichtigkeit und die Liebe liegt spürbar in der Luft.
Die Entscheidung von Roberta und vor allem das Gespräch zwischen Roberta und Wilhelm hat mich tief berührt und traurig gestimmt. Für Roberta ist nur ein Weg möglich, sie greift nicht nach der Hand, die Wilhelm ihr reicht und stösst ihn von sich. Der Druck den Hof zu übernehmen und allen gerecht zu werden, lastet so schwer auf ihr, dass sie keinen anderen Weg sieht. Im ersten Leseabschnitt hat es mich weniger gestört, jetzt finde ich es traurig wie wenig sie sich traut ihr Leben zu leben.
Ich finde die Rolle von Wolfgang interessant. Er war ein Teil des Trios, ist nun aber etwas ins Abseits getreten und ist eher der Aussenseiter, bzw. für Wilhelm Grund zur Eifersucht.
Mir gefallen in der Regel Filme nicht so, wenn ich vorher das Buch gelesen habe, zu sehr hänge ich dann an den eigenen Bildern. Darum lieber nicht verfilmen 😊
@ VLADL, ich glaube Roberta und ihrer Reaktion, dass sie nicht gewusst hat, dass die Frau Pfarrer Gertrud heisst.