“Mitternachtsschwimmer” ist ein tiefgründiger Roman, welcher mich rasch in seinen Sog zog. Die Geschichte startet langsam, die Corona-Pandemie steht vor der Türe, eine Familie steht vor dem Bruch - der scheinbar einzige Ausweg: Evan fährt ans Meer. Dort findet er sich wieder, lernt seinen Sohn Luca aufs Neue kennen und die “urchige” Vermieterin Grace öffnet sich langsam.
Die Geschichte nimmt rasch an Fahrt auf, die Charaktere sind vielschichtig und lebendig beschrieben, die Natur wird durch die detaillierte Beschreibung fast erfahrbar. Am Ende fühlt man mit den einzelnen Protagonist:innen mit und wünscht sich eine Fortsetzung.
Diesen Roman empfehle ich allen, die Geschichten mögen, die langsam starten, sich aufbauen und mit einem schönen Ende enden.