Accabadora: Eine, die es beendet.
Ob es diese Frauen (Sterbehelferinnen) wirklich gegeben hat, das ist nicht wirklich sicher. Das Buch handelt aber vor allem von Liebe und Vertrauen und gibt gleichzeitig einen eindrücklichen Einblick in das archaische Leben auf Sardinien in den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts. Michaela Murgia erzählt uns eine Geschichte, die wohl in dieser Art über hunderte von Jahren von Grossmüttern erzählt wurde. Spannend wäre, ob tatsächlich Sterbehilfe in dieser konservativen Gesellschaft geleistet wurde. Wäre doch eigentlich schön. Alles in allem, ein ergreifendes Buch, welches man nicht weglegen kann, bis zum Ende.