«Stirb» mein Mädchen von Volker Dützer hat mich von der ersten Seite an gefesselt. Helen Stein und Ben Funke sind die beiden authentischen Hauptcharaktere. Helen, LKA-Profilerin ist auf der Suche nach einem Mörder, der junge Mädchen entführt und auf grausame Art und Weise umbringt. Ben ist Polizist in einem kleinen verschlafenen Dorf im Westerwald. Beide machen sich gemeinsam auf die Suche nach dem Mörder.
Raffiniert überzeugt Volker Dützer in diesem spannenden Thriller mit seinem flüssigen und bildhaften Schreibstil. Die Spannung wird durch das gesamte Buch aufrechterhalten und die düstere und bedrückende Atmosphäre des Westerwalds ist richtig greifbar.
Die Dialoge zwischen Helen Stein und Ben Funke sind oft von einer rauen Ehrlichkeit geprägt und spiegeln die tiefe Zerrissenheit der beiden Charaktere wider. Der Täter bleibt bis zum Schluss eine rätselhafte Figur, dessen Motive nur langsam ans Licht kommen und mich immer wieder auf falsche Fährten gelockt hat.
Für mich ist dieses Buch ein gelungener Auftakt der neuen Reihe rund um Ben und Helen. Ich freue mich auf das nächste.