Der Titel macht nicht wirklich Lust das Buch zu lesen…doch die Beschreibung auf der Rückseite hatte mein Interesse geweckt. Martin Meyer erzählt die Pandemie aus der Sicht des Buchhändlers Matteo, der Zuhause isoliert durch das Lesen von bekannter Seuchenliteratur versucht die Tage zu meistern.
Ich hätte mir vor allem bei der Beschreibung und Einbindung der Seuchenliteratur mehr Dichte und Tiefe gewünscht. Gelungen fand ich aber die präzisen, humorvollen Beschreibungen des Alltags in dieser speziellen Situation - das Kommunizieren mit der Nachbarin durch das Klopfen mit dem Besenstil an der Decke, das heimliche Herumwandern im Treppenhaus…
Ich freue mich dieses Buch in einigen Jahren aus dem Regal zu nehmen und mit einem erleichterten Schmunzeln an diese absurden Situationen zurückdenken zu können.