(Inhalt vgl. Cover)
Das Cover passt ausserordentlich gut zum Buch: weiss, blau, rot. Zudem Cowboy-hut und Anzug fĂŒr die lange Reise im Flugzeug! đ€Ł Ich kann mir lebhaft vorstellen, wie der junge Mann nach seinem Austauschjahr bei seiner RĂŒckkehr in die Schweiz als halber Amerikaner wahrgenommen wurde. Seine Familie war von der sichtbaren VerĂ€nderung möglicherweise beunruhigt.
Erstaunt hat mich, dass der wöchentliche Briefverkehr hauptsĂ€chlich zwischen Sohn und Vater stattgefunden hat. Die Mutter hat jeweils ein paar Zeilen angefĂŒgt. Inhaltlich handelten die Briefe nebst Schilderungen des Alltags in den beiden Familien und in der neuen Schule auch um GeschĂ€fte im Schweizer Parlament (Mirage) und um MilitĂ€reinsĂ€tze der Familienmitglieder. Interessant fand ich, dass in den USA bereits in den 60er Jahren das Schul- und Freizeitprogramm durchgetaktet war. Die Tage waren vom Morgen bis Abend ausgefĂŒllt mit schulischen AktivitĂ€ten, Aufgaben und Sport oder kirchlichen AnlĂ€ssen.
Interessiert hÀtte mich ein aktuelles Interview mit Hans SchlÀppi oder Familienmitgliedern. Ich hÀtte gerne gewusst, wie ihn das USA-Jahr allenfalls in seiner Berufswahl und seinem Leben beeinflusst hat.