Was für ein tolles Buch mit sommerlicher Atmosphäre und sehr sympathischen Protagonisten! Ich habe alles an diesem Buch geliebt und freue mich riesig auf die weiteren Bände der Reihe, die mich nach Hawaii zurückkehren lassen.
Das Setting des Buches packte mich von der ersten Seite an. Ich habe es geliebt, ins sonnige, warme und tropische Hawaii zu fliegen und dort gemeinsam mit der Protagonistin eine faszinierende Natur zwischen Strand, Meer und Tennisplatz zu entdecken. Die sommerliche Atmosphäre hat mich ganz besonders gepackt und ich habe mich gefühlt, als wäre ich in einer ganz anderen Welt. Ich konnte regelrecht abschalten und mich mitreissen lassen. Dieses ganze Umfeld war perfekt für eine Geschichte der Auszeit, Heilung und Liebe, die keine Zukunft zu haben scheint. Ich habe es wirklich geliebt, in diesem Buch abzutauchen, was auch dem grossartigen Schreibstil von Lilly Lucas zu verdanken ist. Sie hat mich mit ihrem lockeren aber auch berührenden Schreibstil an die Seiten gefesselt und nicht mehr losgelassen. Ihre Worte haben direkt eine intensive Verbindung zu den Protagonisten geschaffen und viel Tiefe in die Geschichte gebracht. Ich fühlte mich sehr mit ihnen verbunden und konnte sie gut nachvollziehen. Das Thema Tennis war ebenfalls eine schöne Ergänzung, da der Profisport einen grossen Einfluss auf Louisas Leben hatte. Auch mit Vince war es nicht einfach, da sie das Gefühl hatte, sich zwischen zwei ganz unterschiedlichen Welten entscheiden zu müssen. Dieser grosse Konflikt hat für viel Spannung gesorgt.
Louisa mochte ich als Protagonistin total gerne. Sie wird plötzlich in eine ganz andere Welt geworfen, die ihr dabei helfen soll, wieder gesund zu werden und ihre Profikarriere aufblühen zu lassen. Sie begegnet dabei nicht nur ihrer Tante Kay, sondern auch neuen Freunden und Konflikten, die die Nachbarschaft erschüttern. Ganz unparteiisch hat sie sich nicht von anderen Positionen einnehmen lassen und immer nach ihren eigenen Überzeugungen gehandelt. Louisa bestach aber auch mit ihrem Ehrgeiz, der sie zu Höchstleistungen im Tennis antrieb. Manchmal schon fast zu viel hat sie sich selber damit in Gefahr gebracht. Besonders schön fand ich die enge Beziehung zu ihrer Familie, die, anders als in den meisten Büchern, ihr keinen Druck gemacht hat und immer für sie da war. Dieser Fakt war extrem schön und abwechslungsreich zu sehen und hat mich begeistert. Insgesamt war Louisa eine sehr sympathische Protagonistin mit Ecken und Kanten, die nahbar und nachvollziehbar war und damit mein Herz für sich gewonnen hat. Auch mit Vince funkte es beim ersten Kennenlernen schon. Der attraktive Suferboy und grosse Retter in Not erschien erst ziemlich klischeehaft, hat dann aber ganz andere Seiten von sich gezeigt und viel Herz bewiesen. Es war sehr süss, wie er sich um seine Liebsten gekümmert hat und mit grosser Freude und Ehrgeiz sein Lebensziel verfolgte. Louisa passte da eigentlich überhaupt nicht ins Bild, konnte aber auch sein Herz zum Schmelzen bringen. Die beiden waren ein tolles Team und es gab grossartige Momente zwischen ihnen, die mich berührt haben. Auch die weiteren Protagonisten, die man kennenlernen durfte, haben viel Tiefe besessen, weshalb ich mich sehr auf die weiteren Bände freue.
Ich habe das Buch praktisch am Stück gelesen, da ich es einfach nicht mehr aus der Hand legen konnte. Es war nicht extrem actiongeladen oder ereignisreich, sondern konnte eher mit gefühlvollen Momenten und einer intensiven Verbindung überzeugen. Neben der Liebesgeschichte gab es aber auch weitere Handlungsstränge, die sehr unterhaltsam waren. Die Spannung war extrem gross und hat sich am Ende auch in einem grossen Drama entladen. Ich fand auch das sehr realistisch und schön gestaltet und bin deshalb rundum zufrieden mit dem Buch.
Insgesamt war This could be love die perfekte Sommerlektüre für entspannte Stunden in einer anderen Welt. Das Buch war von Anfang bis Ende perfekt und ich kann nichts anderes als 5 Sterne vergeben und mich sehr auf den zweiten Band freuen.