Im Affekt schlägt Sally ihren Mann Jim mit einer Bratpfanne nieder. Damit beginnt das Abenteuer. Der innere Kampf, der Weg in die Freiheit wird schon da in gewisser Komik beschrieben. Durch Zufall trifft Sally auf andere Frauen, die zum Teil vorsätzlich oder aber im Affekt ihre sie drangsalierenden Partner getötet haben. Jede hat ihre ganz eigene Geschichte. Samira will ihre Tochter vor der Zwangsehe in Pakistan bewahren. Ruth flüchtet vor den Schlägen ihres Ehemannes und zu guter Letzt Janey, die als frischgebackene Mutter vollkommen übermüdet ihren Mann niederschlägt.
Was sie eint, ist trotz der teils lustig anmutenden Formulierungen der Ich Erzählerin Sally ein ganz ernstes Thema: Häusliche Gewalt. Sie alle mussten viel erdulden und kamen nicht aus ihrer Lage heraus.
Die Geschichte ist in den Lockdown platziert, eine Zeit, in der häusliche Gewalt massiv zunahm. Und hier gleichzeitig eine Gelegenheit bietet für die skurrilsten Situationen. Inklusive der Herausforderung, Sallys überwachsame Nachbarin Edwina erfolgreich zu täuschen.
Ein interessanter Ansatz zu der schweren Thematik, und er funktioniert.