Pauline liebt Eis. Und noch mehr liebt sie es, aussergewöhnliche Eisvariationen zu kreieren und den Gästen in ihrem Eiscafé zu kredenzen. Diese Liebe zum Produkt ist in jeder Eiskugel spürbar. Aber Pauline wird von Geldsorgen geplagt – dabei nicht unschuldig ist ihr Exfreund Pascal. Grossmütterlichen Zuspruch findet Pauline bei ihrer Nachbarin Anna im Antiquitätenladen nebenan. Dort versteckt sie kleine Botschaften zwischen den Dekoobjekten. Sie ist sehr überrascht, als sie plötzlich Antworten eines Unbekannten findet. Sie fühlt sich gleich zu ihm hingezogen, ganz im Gegensatz zu Annas arrogantem Enkel Christian, der neuerdings ständig auftaucht…
Erster Eindruck: Ein im wahrsten Sinne cooles Cover – sehr schön.
Pauline hat mir gleich gut gefallen. Ihre Freude, neue und ausgefallene Eissorten zu entwickeln, war sehr gut spürbar. Aber auch ihre drückenden Geldsorgen. Die Gäste, die den Weg in ihr Eiscafé finden, sind vom Angebot begeistert, aber leider kommen sie zu wenig zahlreich. Und nun hat in der Stadt auch noch eine Kette ein Eiscafé aufgemacht, die mit viel niedrigeren Preisen das Publikum anlockt. Aber Pauline will an ihrem hohem Qualitätsanspruch festhalten – etwas anderes wäre auch für ihre mittlerweile verstorbene Grossmutter Toni nicht infrage gekommen.
Anna konnte ich mir sehr gut vorstellen, wie sie da – tagein, tagaus – in ihrem Antiquitätengeschäft Kunden berät, neue Kostbarkeiten auspackt und aufstellt, aber auch viel abstaubt. Pauline liebt Anna, die eine Freundin von Toni war, sehr – sie ist quasi ihre „Ersatzgrossmutter“.
Was kann Pauline tun, um mehr Umsatz zu generieren? Und warum taucht plötzlich dieser schnöselige Enkel von Anna im Laden auf?
Liebe, Freundschaft, Eis, Wünsche und Träume – dies sind nur einige der behandelten Stichworte. Die Geschichte war süss und ein bisschen kitschig-romantisch (aber das darf es auch mal sein). Was mir sehr gut gefallen hat, war die Freundschaft der Frauen Pauline und Florence. Von mir gibt es für dieses Debüt 4 Sterne, und jetzt habe ich Lust auf ein Eis!