Es ist nun bereits das zweite Buch, das ich von John Marrs lese. Der Vorgänger The One habe ich ja so ziemlich verschlungen, demensprechend waren die Erwartungen hoch, und sie wurden übertroffen.
Mit The Passenger ist John Marrs wieder ein wahnsinnig spannender Thriller mit einer priese Science Fiction gelungen.
Es spielt in der Zukunft in Grossbritannien wo nur noch Selbstfahrende Autos der Klasse 5 (die nicht mehr manuell gesteuert werden können) zugelassen sind. Acht Menschen werden durch einen Hacker Angriff auf ihr Autonomes Auto, in ihrem Wagen gekidnappt. Die Route führt sie alle an den gleichen Ort wo ihre Autos in zwei Stunden und 30 Minuten miteinander kollidieren werden. Das ganze wird Live gestreamt, und der Hacker lässt die Zuschauer gemeinsam mit einer Kommission, die sonst zur Aufklärung bzw. eher Vertuschung von Unfällen mit Autonomen Autos zuständig ist entscheiden:
Einer der Passagiere wird er überleben lassen, doch alle haben ihre Geheimnisse, und die Frage der sich die Zuschauer und die Kommission stellen müssen ist; Wer hat es verdient zu leben?
Ein spannender und tödlicher Countdown beginnt.
Die Idee zur Geschichte mit den autonomen Fahrzeugen finde ich ganz gut. Beschäftigt das Thema die Menschen doch seit langem immer wieder. Die einen fürchten sich, die anderen sehnen den Tag herbei wo es nur noch autonome Fahrzeuge geben wird. Ich gehöre wohl eher zur ersten Sorte denn ich finde den Gedanken sehr beängstigend. Und genau mit diesem Gedanken spielt der Autor Marrs in seiner Geschichte, und er schafft es dem Leser unter die Haut zu gehen und ihm schlaflose Nächte voller Nervenkitzel zu bescheren. Ich war wie gebannt: Was als nächstes passiert? Wer wird es schaffen? Und welche Entscheidung würde ich treffen?
Auch toll finde ich, das er ganz kurz auf den Vorgängeroman The One anspielt, so hat einer der Passagiere seine DNA an das Programm, das anhand eines Gens, das bei jedem nur einmal vorkommt geschickt. Auf diese weise fand er die einzig wahre Liebe, die allerdings nicht seine Ehefrau ist, die im Wagen hinter ihm sitzt. Also ja, es gibt einige interessante Verstrickungen unter den Passagieren und der Kommission. Ich freue mich schon auf das neue Buch The Watchers, das im August erscheinen wird. Ich empfehle die Bücher der Reihe nach zu lesen.