Gewohnt spannend und packend geht es im neuen Band “Der 4 vom See” weiter und man begleitet Emma, Jaron, Franky und Antonia bei ihrem Abenteuer rund um die Jugendherberge am Starnberger See.
Dort passiert so einiges, was sehr undurchsichtig erscheint und Angst macht. Antonias Familie droht der Verlust ihres Zuhauses; die Situation ist nicht einfach und sie fragen sich, was alles dahintersteckt, denn es sieht aus, als wolle ihnen jemand schaden.
Im weiteren Erzählstrang geht es in die Vergangenheit, wo man Thomas und seinem Großvater Theodor begegnet. Den Opa umgibt ein großes Geheimnis, was Thomas gerne aufklären möchte.
Beide Geschichten spielen in der Jugendherberge und sind sehr aufregend und mitreißend erzählt.
Die Charaktere sind sympathisch beschrieben, die Gefühle der Einzelnen sind spürbar und nehmen einen mit. Es gibt Ängste, Sorgen, Drohungen, Gefahren, Zusammenhalt, Gebet, Trost und Hilfe.
Antonia und ihre Familie samt Freunden dürfen lernen, dass ein Zuhause nicht von einem Ort abhängt, sondern von den Menschen, die man liebt.
Das Ende allerdings hat mich etwas unbefriedigt zurückgelassen; für mich sind zu viele Fragen in beiden Erzählsträngen unbeantwortet geblieben, weshalb ich dringend auf den nächsten Band dieser Reihe warte.
Trotzdem kann ich dieses Buch von Herzen empfehlen, denn es bietet Spannung und Abenteuer mit einer Prise Weisheit und einer Kelle guter Unterhaltung.