Der Roman erzählt in 10 Kapiteln die ergreifende und aufwühlende Geschichte von Zuleika, einer Nubierin, welche im 3. Jahrhundert lebt. Die Geschichte ging mir sehr nahe, weil sie die Zeiten zusammenrücken lässt. Sie zeigt auf, dass die Frauen zu damaliger Zeit mit ähnlichen Problemen zu kämpfen hatten, wie heute. Auch der poetische Stil fand ich passend. Zwar ist die Sprache an sich sehr modern - gar umgangssprachlich - dank dem Stil findet aber eine zeitliche Abgrenzung statt.
Das Buch habe ich in einem Fluss gelesen. Es las sich - nachdem ich mich an den Stil gewöhnt hatte - sehr leicht.
Ein erneut überraschender, starker, kritischer Roman von Bernardine Evaristo, der wiederum etwas anders ist.