Delia Owens’ “Der Gesang der Flusskrebse” ist ein fesselnder und ebenso für mich extrem bewegender Roman. Das Buch entführt uns in die faszinierende Welt der Marschlandschaft North Carolinas, gleichzeitig zeichnet es ein fesselndes Porträt einer jungen Frau, die gegen alle Widrigkeiten ums Überleben kämpft.
Die Autorin beschreibt die Schönheit und Wildheit der Natur mit atemberaubender Genauigkeit und zeigt, wie Kya durch die Interaktion mit ihrer Umgebung lernt, sich anzupassen und zu überleben. Die Suche nach Identität und Zugehörigkeit ist ein zentraler Konflikt in Kyas Leben. Sie sehnt sich nach Liebe und Akzeptanz, kämpft aber gleichzeitig mit Misstrauen und Angst vor Verrat.
Dieses Buch hat mich ab der ersten Seite fasziniert, der Tiefgang ist überaus berauschend und die Spannung hat sich bis zum Schluss aufrechterhalten. Für mich sind neben Kya natürlich auch alle anderen Charaktere hervorragend ausgearbeitet und authentisch. Ich habe mit Kya gelitten und gehofft, dass sie ihren Frieden findet. Ein Buch, das wichtige Themen wie Familie, Freundschaft, Liebe und Verlust behandelt und noch lange nachwirken wird.
Ich bin dankbar dieses Buch gelesen zu haben und kann es nur wärmstens empfehlen.