Wem normale Fantasy Romane mittlerweile zu langweilig sind, ist hier gut aufgehoben. Für mich war es nichts
Die Geschichte und auch der Schreibstil sind so komplett anders als bei europäischen oder amerikanischen Fantasy Romanen, dass ich mehr als 100 Seiten gebraucht habe um in den Text rein zu finden.
Diese Andersartigkeit ist aber auch toll, weil es eine Neugier weckt. Es sind neue Völker die wir sonst so nicht kennen und die Mischung der “Reisegesellschaft”, die unterschiedlicher nicht sein könnte, weckst auch eine gewisse Spannung und manchmal Ironie.
Die Personen und ihre Beziehungen, ihre Gewohnheiten und Eigenarten werden sehr ausführlich beschrieben, während die eigentliche Handlung recht langsam voran schreitet.
Ich lese eigentlich recht schnell und flüssig. Bei diesem Buch habe ich mich wie ausgebremst gefühlt, weil ich viele Sätze mehrfach oder sehr langsam lesen musste weil sie lang und doch kompliziert geschrieben sind. Wer sich darauf einlässt hat vielleicht mehr Freude.
In dem Zusammenhang muss man sich auch bewusst sein, dass es hier keine Kapitel gibt. Klingt irrelevant, für mich beim Lesen ist das aber immer so, dass ich gerne von Kapitel zu Kapitel lese und dann weiss, dass ein guter Moment ist eine Pause zu machen oder auch zu schauen, wie lange sollte ich noch einplanen oder sollte ich besser jetzt eine Pause machen. Ist aber meine Art zu lesen und mich auch zeitlich zu organisieren.
Ich war mega gespannt auf den Roman und muss aber sagen, dass ich nicht so gefesselt wurde, dass ich die Reihe weiter lesen werde.