Nach dem Tod ihrer alkoholkranken Mutter flüchtet Ida in Richtung Norden und landet ungeplant auf der Insel Rügen, wo sie bei einem älteren Ehepaar Unterschlupf findet.
Ida wird von Albträumen und Schuldgefühlen geplagt, versucht irgendwie mit allem klarzukommen. Manchmal versucht sie ihre Sorgen und Nöte in der Ostsee zu “ertränken”, in dem sie bei Wind und Wetter schwimmen geht.
Es ist alles aus ihrer Perspektive erzählt und manchmal musste ich, trotz der Tragik, kurz lachen, da ihre Gedanken ein wenig skurril oder in der Situation komisch waren. Das Buch ist aber keine leichte Lektüre, die Themen sind düster. Mich hat’s emotional gepackt, auch dank des guten Schreibstils der Autorin – so hatte ich das Buch in einem Rutsch durch.
Mit dem vielgelobten Vorgänger “22 Bahnen” kann ich es nicht vergleichen, den habe ich noch nicht gelesen, werde ich vermutlich aber noch tun. :-)