So bedrückend, so spannend und ein Grund mehr nie ins Gefängnis zu wollen - in den Loop schon gar nicht.
Das Eingesperrtsein im Loop wird intensiv und bedrückend dargestellt. Luka Kane und die anderen Insassen des Loops leben in einem ständigen Zustand der Angst und Kontrolle. Das Hochsicherheitsgefängnis ist so konzipiert, dass es den Insassen keine Fluchtmöglichkeit bietet und sie ständig überwacht werden. Und als wäre das noch nicht schlimm genug können sie die Vollstreckung der Todesstrafe nur aufschieben indem sie sich auf unmenschliche Experimente am eigenen Köper einlassen - Experimente die sie vielleicht nicht überstehen. Und all das nur um die “Chance” zu haben weiterhin im Loop eingesperrt zu sein.
Trotz der erdrückenden Umstände gibt es immer wieder Momente des Widerstands und der Hoffnung. Luka und einige seiner Mitinsassen versuchen, gegen das System zu kämpfen und ihre Menschlichkeit zu bewahren. Diese Versuche bieten einen Kontrast zur ansonsten düsteren und hoffnungslosen Atmosphäre des Loops.
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Ich fand die Darstellung des Loops wunderbar getroffen und ich konnte mich sehr gut in die Charaktere, insbesondere Luka einfühlen. Ich wollte wirklich wissen auf welchem Weg er eine Chance zur Freiheit haben könnte.
Die Ereignisse im zweiten Teil des Buchs überschlagen sich geradezu, davon möchte ich nicht zu viel verraten. Nur so viel, am Ende möchte man Luka sehr gerne mal so richtig drücken.
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The Loop ist eine packende und tiefgründige Lektüre, die nicht nur durch ihre spannende Handlung fesselt, sondern auch zum Nachdenken über Freiheit, Menschlichkeit und die ethischen Grenzen von Technologie anregt – ein Muss für alle Dystopie und Sci-Fi Fans
-Tepan