Das Buch wurde mir von einer Freundin ausgeliehen und ich hab es verschlungen. Die Figur von Elizabeth Zott ist mit soviel Sorgfalt und Liebe gezeichnet. Sie ist eine Aussenseiterin in allen Belangen, als extrem intelligente und talentierte Chemikerin in einer Männerdominierten Welt und noch dazu als alleinerziehende und unverheirateten Mutter. Die beschwerliche Lebensgeschichte von Elizabeth hat mich berührt sowie bewegt und mich immer wieder Fragen lassen, wie viel weiter sind wir in der heutigen Zeit wirklich gekommen?
“Halbsieben” der Hund von Elizabeth bekommt in der Geschichte eine immer wichtigere Rolle als Erzähler, als Freund und als Brücke zu ihrem verstorbenen Mann. Zu Beginn fand ich die Idee recht skurril und irritierend, je länger je mehr ist mir der Hund mit seinem philosophischen Gedanken ans Herz gewachsen. Die Geschichte ist bis zur letzten Seite spannend und schliesst mit einem unerwarteten aber auch versöhnlichen Ende.