Das Cover ist wunderschön gestaltet und mir gefällt es, dass es auch zu den ersten beiden Teilen der Reihe passt.
Trevor versucht nach dem Tod seines Vaters, die äussere, fröhliche Fassade aufrecht zu erhalten, da er nicht will, dass jemand erkennt, wie schlecht es ihm in Wirklichkeit geht.
Raphaels Zukunft wird von seiner Familie vorgegeben, er muss in das Familienimperium einsteigen. Dabei möchte er selbst das überhaupt nicht.
Auf der Beziehungsebene wurde er bis anhin nur benutzt und glaubt nicht daran, dass er für eine Beziehung taugt. Doch Trevor weckt ungeahnte Wünsche in ihm.
Der Schreibstil ist flüssig, sehr emotional und fesselnd. Leyla Byrd schafft es jedes Mal aufs Neue mich ,mit ihrem Schreibstil, direkt in die Geschichte zu ziehen und nicht mehr loszulassen.
In der Geschichte geht es um Trauer, Verlust, toxische Beziehungen und die Familie. Die Themen werden mit einer Tiefgründigkeit bearbeitet, die mich wieder fasziniert hat.
Die Charaktere sind äusserst realistisch, sie sind detailliert und facettenreich ausgearbeitet. Man lernt alle Ecken und Kanten der Charaktere kennen, was für mich die Geschichte noch intensiver und verständlicher macht.
Trevor ist eine starke und offene Persönlichkeit. Er kämpft mit seinen Schuldgefühlen und will niemandem zur Last fallen.
Raphael ist in einem Job und in einer “Beziehung” gefangen, die im nicht gut tun. Sein Selbstwertgefühl lässt es jedoch nicht zu, daran etwas zu ändern.
Es ist eine wunderschöne, tiefgründige Geschichte, die sich auf eine unfassbar tolle Art mit schwierigen Themen befasst.