Ein neues Highlight und das wieder von der fantastischen Leigh Bardugo. Zugegeben, ich war ein wenig vorsichtig. Bisher kenne ich ihre Geschichten nur aus der Fantasy Genre und dieses Buch war ein Mix aus Historie und Fantasy. Aber Hut ab! Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Der Schreibstil erschien mir etwas anders und gewöhnungsbedürftig. Die Charaktere sind nicht kompliziert beschrieben aber auch nicht unbedingt tiefgründig. Die Spannung war zu Beginn nicht vorhanden, aber danach geht es richtig los. Ich fand vor allem die Beziehung der diversen Charaktere äusserst spannend. Jede Beziehung war irgendwie anders und die Entwicklungen waren sehr packend zum Verfolgen. In der Mitte war die Spannung auch so gross, dass man so viele Fragen hatten wie «Was passiert da zwischen Luzia und Santàngel?» Woher hat Luzia diese Fähigkeit?» «Wer wird gewinnen?» Hier muss ich hinzufügen, dass sich jedoch nicht Frage beantwortet hat, was recht schade ist, denn das hätte das Ganze schön abgerundet. Zum Teil wurden Dinge wie Fakten über den Zustand von Luzias Vater meiner Meinung eigentlich viel zu oft wiederholt. Ein Pro-Punkt für dieses Buch war für mich irgendwie die mal etwas andere Symbolauswahl. Die Handlung ist extrem gut beschrieben, die Umgebung ist nicht zu sehr im Fokus aber gerade perfekt um sich das Ganze vorzustellen. Leigh Bardugo hat ausserdem ein grossartiges Talent für Worte. Mein Lieblingszitat aus dem Buch «Glaube konnte gewonnen werden. Flüche konnten gebrochen werden».
Dieses Buch ist für die Fans von Leigh Bardugo sowie Fans für Fantasy Bücher eine gute Auswahl. Es kann am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig sein, aber dennoch lesenswert.