“Flowers & Bones” war für mich ein tolles Jugendbuch mit einer Geschichte, welche ich so bisher noch nicht gelesen hatte. Die ganze Thematik um den mexikanischen Feiertag war für mich total neu und ich empfand es als tolle Abwechslung, einmal in diese farbenfrohe Welt einzutauchen. Dennoch hatte diese junge Fantasystory für mich leider ein paar Schwächen.
Der Schreibstil ist nicht kompliziert und sehr flüssig zu lesen, man kommt gut und schnell durch die Seiten. Besonders gefallen hat mir die Ausarbeitung der Hauptprotagonisten - ihre jeweiligen Charaktere werden dem Leser toll rübergebracht und durch die Perspektivwechsel lernt man diese auch Kapitel für Kapitel immer besser kennen. Die Charakterentwicklungen sind grossartig konzipiert und umgesetzt. Da diese auch sehr wichtig für die Story sind, wurde hier ein grosser Fokus gesetzt.
Leider kam für mich jedoch keine richtige Spannung auf. Die Plottwists waren für mich nicht sehr überraschend und schon zu früh absehbar. Stellenweise zog sich die Handlung für mich etwas zu arg. Gegen Ende von Band 1 kam die Story jedoch dann doch noch richtig in Fahrt und es passierte auf einmal sehr Vieles auf einmal. Ich kann mir daher gut vorstellen, dass der zweite Band dieser Dilogie etwas fesselnder sein wird.