Das Buch ist aus der jeweiligen Sicht von Klara und Alex geschrieben.
Klara lebt in London und muss unerwartet das Geschäft ihres Vaters in Schweden übernehmen. Mit der Zeit wird klar, dass sie an Autismus leidet - der Charakter ist so gut beschrieben, dass man sich ein sehr gutes Bild machen kann. Auf der anderen Seite ist da Alex, der seinen Bruder bei einem Autounfall mit Fahrerflucht verloren hat. Jeden Abend fährt er an den Unfallort zurück, um die eine Zeugin des Unfalls ausfindig zu machen. Durch den Verlust entwickelt er eine Depression - auch sein Zustand wird einfühlsam und passend beschrieben. Als Klara gezwungen ist zwei Mitarbeiter zu entlassen, bewirbt sich Alex auf die Ausschreibung, und so treffen sich die beiden.
Ein schöner Roman, tiefgründig und flüssig zu lesen. Ausserdem eine Abwechslung für Schwedenliebhaber - es gibt mehr als Krimis aus dem Land. Werde ich sicherlich weiter empfehlen.