Man darf bei diesem Buch keinen Roman erwarten, der einem eine Geschichte auftischt, welche einen Spannungsbogen von A-Z hat. Vielmehr erzählt Capus mit leichter Feder, essayistisch, von Geschichten aus dem Leben in seinem kleinen Haus im Italien der 90er-Jahre. Ich fand es sehr leicht darin einzutauchen. Capus besitzt die Gabe kurz, aber malerisch Stimmungen rüberzubringen. So wird die Pizza Fiorentina förmlich greifbar.