Nachdem Lor zwölf Jahre im Gefängnis von Aurora gefangen gehalten wurde, ohne ein wirkliches Verbrechen begangen zu haben, wird sie während ihres Strafaufenthalts im Schlund entführt und landet am Hof des Sonnenkönigs. Dort ist sie ein Tribut im Kampf um den Platz als Ehefrau des Sonnenkönigs. Mit der Zeit realisiert sie, dass sie nicht ohne Grund ausgewählt wurde.
Neben der Ich-Perspektive von Lor folgt man auch der Sicht von Nadir, dem Kronprinzen von Aurora. Dieser wurde von seinem Vater beauftragt die verschollene Gefangene, Lor, wiederzufinden. Jedoch erzählt ihm sein Vater nicht, wieso er eine unbedeutende Verbrecherin suchen soll. Leider wird seine Sicht aus der 3. Perspektive erzählt. Dies ist mir in letzter Zeit in mehreren Büchern aufgefallen und ich weiss nicht, ob dies bereits in der englischen Version so ist, oder ob dies der Übersetzung geschuldet ist. Für mich müssen entweder alle Perspektiven aus der Ich-Sicht oder all aus der Erzählersicht sein.
Die Geschichte ist unterhaltsam, ist jedoch sehr vorhersehbar. Das Ende macht für mich mit dem Verhalten von Lor während des Buches keinen wirklichen Sinn. Wenn sie dies von Beginn weg wusste, machen ihre unschuldige und nichtsahnende Art während den Wettkämpfen so gar keinen Sinn. Dies hätte anders eingebunden werden können, auch da ja verschiedene Perspektiven für die Geschichte verwendet wurden. Trotzdem ist es ein unterhaltsames Buch für Zwischendurch. Ich werde mir sicher auch die weiteren Bände anschauen.
3.25⭐️