Wir sind in der nahen Zukunft und landen direkt in einem Kampf zwischen zwei modernen Gladiatorinnen. Es geht um Leben und Tod. Für Melancholia Bishop ist es der letzte Kampf vor der Freiheit. Loretta Thurwar ist noch nicht so lange dabei, aber auch schon recht erfolgreich. Melancholia Bishop lässt sich, unauffällig für das Publikum und die Veranstalter von Thurwar töten. So beginnt der Ruhm von Thurwar als legendäre Kämpferin.
Der Autor beschreibt ein teilweise erschreckendes Scenario im Strafvollzug. Die Bedingungen in den amerikanischen Gefängnissen sind katastrophal, Rassismus und Folter an der Tagesordnung. Resozialisierung ein Fremdwort. Die von der Filmindustrie inszenierten Gladiatorenkämpfe sind eine Art “Big Brother”. Die Kämpfer werden rund um die Uhr mit Kameras begleitet und live gestreamt. Amerika hat eine Freizeitbeschäftigung…
Das Buch hat viele Fussnoten. Für mich machten sie das Lesen nicht einfacher. Es störte mich im Lesefluss. Mir wäre es lieber gewesen, der Autor hätte diese Informationen irgendwie im Text einfliessen lassen.
Anhand des Klappentextes ging von eine Art Hunger Games aus. Was mir den Einstieg nicht erleichterte. Wer sich gerne mit eher sozialkritischen Themen befasst, wird hier aber auf seine Kosten kommen.